■ Am Rande: Mittelstand ignoriert den Internet-Markt
Bonn (vwd) – Der Mittelstand in Deutschland ignoriert das Internet weitgehend. Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) beklagte gestern auf der Jahreskonferenz des G-7-Projekts „Globaler Marktplatz für kleine und mittlere Unternehmen“, daß nicht einmal drei Prozent der deutschen Mittelständler über einen Internet-Anschluß verfügten. „Der elektronische Marktplatz ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr geöffnet, und er ist an jedem Ort der Welt präsent“, so Rexrodt. Man müsse diesen Markt sowohl zum Anbieten als auch zum Gewinnen von Aufträgen nutzen. Auch der Kundendienst lasse sich über das elektronische Netz deutlich verbessern. Kurz, man müsse diesen Markt in Zukunft intensiv nutzen. Rexrodt kündigte vor den 500 Fachleuten Hilfen der Bundesregierung für kleine und mittlere Unternehmen im Rahmen einer Initiative „Electronic commerce“ an.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen