Berliner Kino : Mitleiden und mitheulen
Broken Wings: 20. Juli, 18 Uhr, Kinosaal, Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7
Nach dem Tod des Vaters und Ehemannes scheint die israelische Familie Ulman nicht mehr glücklich werden zu können. Statt Offenheit und Kommunikation herrschen Rückzug und Trauer. Und doch gibt es da Momente der Hoffnung. Etwa wenn die älteste Tochter Maya durchsichtige Flügel trägt, als sie ein Lied singt, in dem sie ihre Trauer ausdrückt. Oder wenn die Mutter über ihren tollpatschigen Arbeitskollegen lacht. Solche Bilder lassen die Tränen, die man während des Films unweigerlich weint, vergessen. „Broken Wings“ läuft am Mittwoch im Rahmen der Ausstellung „Die neuen Hebräer“.