■ Mit der Öko-Welle auf Du und Du: Der Ökologie–Zusatz als Wachstumsfaktor
Hamburg (dpa) - Rund 20 elektrische Geräte stehen im deutschen Durchschnittshaushalt. Kaum jemand verzichtet heute noch auf Kühlschrank, Waschmaschine, Staubsauger oder Bügeleisen. So kommt der Elektro–Hausgeräte–Industrie das wachsende Gesundheits– und Umweltbewußtsein in der Bevölkerung wie gerufen, um die Zuwachsraten der vergangenen Jahre halten zu können. Neue Absatzmärkte sollen erobert werden mit Gesichtssauna und Bräunungsgerät, Trinkwasser– Reiniger und Getreidemühle, alles elektrisch, versteht sich. Auch bei Geräten mit „einem gewissen Luxuscharakter“, so ein Branchen–Bericht der Commerzbank, rechnen sich die Hersteller noch gute Absatzchancen aus. 1985 stand erst in fast jedem dritten Haushalt ein Geschirrspüler, nur 14 Prozent verfügten über einen elektrischen Wäschetrockner. Absoluter Renner der nächsten Jahre soll allerdings die Mikrowelle werden. Während in den USA und Japan schon die Hälfte aller Haushalte über ein solches Gerät verfügt, kochen in der Bundesrepublik erst sechs Prozent der Bevölkerung „mikrogewellt“. Die Elektro–Hausgerätehersteller gehen beruhigt in die Zukunft. Das Inlandsgeschäft werde von einer lebhaften Konsumkonjunktur getragen, und auch im Ausland seien die deutschen Geräte dank ihres hohen Qualitätsstandards gefragt. Nach einem Umsatzzuwachs von neun Prozent im vergangenen Jahr auf knapp zwölf Milliarden DM rechnet die Branche für 1987 mit drei bis vier Prozent. McCASH FLOWS ORAKEL
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