■ Mit dem StattAuto auf du und du: Populäres CarSharing
CarSharing ist in Deutschland 1988 von StattAuto Berlin entwickelt worden. Inzwischen teilen sich im europäischen Verband, dem European CarSharing, über 30.000 Menschen aus acht Staaten rund 2.000 Autos. Die Schweiz ist mit 16.000 Autoteilern das CarSharing-Mekka.
Die Vorteile des CarSharing liegen auf der Hand: Die Teilnehmer haben und bezahlen nur dann ein Auto, wenn sie es wirklich brauchen. Die Kosten sind niedrig: Der durchschnittliche CarSharing-Teilnehmer fährt für nur 900 Mark im Jahr StattAuto. Es gibt Komplettservice für die meist neuwertigen Autos und Auswahl aus neun Fahrzeugklassen: vom kostenlosen Lastenrad bis zum schicken Reise-Van.
Aber das System hat auch drei Nachteile: Erstens ist nicht immer ein Auto verfügbar – insbesondere an den Wochenenden und in den Ferien. Zweitens müssen die StattAutos abgeholt und zurückgebracht werden und drittens entstehen bei häufiger Nutzung hohe Kosten des verwaltungsintensiven CarSharings. Fazit: CarSharing ist optimal für Wenigfahrer (unter 10.000 Kilometer/Jahr), die ein bis zehnmal im Monat ein Auto brauchen. Andreas Knie
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