■ Mit dem Kleingeld auf Du und Du: Gefragter Blauer
Köln (dpa) - Der Hundertmarkschein ist die häufigste Banknote in der Bundesrepublik, der Pfennig die häufigste Münze. Wie die vom Bundesverband deutscher Banken in Köln herausgegebene Fachzeitschrift Die Bank am Montag berichtete, waren Ende 1986 in der Bundesrepublik 1,424 Milliarden Geldscheine im Wert von fast 114 Milliarden DM sowie 32 Milliarden Münzen im Wert von 9,75 Milliarden DM im Umlauf. Während der Fünzigmarkschein laut „Bank“ in den fünfziger und sechziger Jahren noch die häufigste Banknote war, habe steigender Wohlstand einen Trend zu größeren Banknoten mit sich gebracht. Die seltenste Banknote war Ende 1986 der Tausendmarkschein, von dem es kaum einen halben pro Einwohner gab. Insgesamt kommen 23 Geldscheine pro Kopf der Bevölkerung - doppelt so viele wie noch vor 20 Jahren. Fast so selten wie der Tausendmarkschein, von dem sich Ende 1986 rund 25 Millionen im Verkehr befanden, war mit weniger als 28 Millionen Stück der Fünfmarkschein sowie mit 29 Millionen der Fünfhundertmarkschein. Vom Hundertmarkschein waren 538 Millionen Stück, vom Zwanziger knapp 240 Millionen und vom Zehner über 316 Millionen im Umlauf. Seltenste Münze war Ende 1986 das Zehnmarkstück, von dem es 97 Millionen Exemplare gab.
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