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Mit T-Shirt gegen Scherf

■ Kripo stellte Personalien von Eltern fest

Während der Haushaltsdebatte der Bremer Bürgerschaft trat gestern die Kriminalpolizei in Aktion. Nachdem 26 Eltern auf der Galerie des Plenarsaales gegen Bildungsnotstand demonstriert hatten, fanden sie die Ausgänge des Hohen Hauses verschlossen vor. Blitzschnell hatte der Ordnungsdienst der Bürgerschaft auf Anweisung von Parlamentspräsident Dieter Klink die Türen verschlossen. Ein freundlicher Mitarbeiter der Kripo wollte, bevor die Eltern das Gebäude verließen, noch schnell deren Personalien notieren.

Bildungsenator Henning Scherf war nicht anwesend, als die Eltern sich erhoben und ihre Jacken auszogen. Darunter kamen handgemalte T-Shirts zum Vorschein, auf jedem ein Buchstabe: „Schulen in Not — Mehr Geld“. In einem Flugblatt fordern der Zentralelternbeirat, der Gesamtschülerrat und die GEW „die Neueinstellung von mindestens 300 LehrerInnen pro Jahr bis 1995“. Weiterhin: die Erhöhung der Gelder für Lehr-und Lernmittel um zwei Drittel und den Ausbau von Schulen, damit jede Klasse einen eigenen Raum bekommt.

och

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