piwik no script img

■ QUEERBEETMit Laub

Der kluge Provokateur Peter Konwitschny hat an der Staatsoper kürzlich einen so erschreckenden wie ironisch gebrochenen Freischütz herausgebracht. Jetzt kann man sich das große romantische Werk von Carl Maria von Weber im Allee-Theater sozusagen im Kammerformat anschauen und -hören. Regisseur Roman Hovenbitzer zu seinem Ansatz: „Mich interessiert, wie zwei junge Menschen in einer Dorfgemeinschaft von verschiedenen Zwängen und Begebenheiten getrieben und gepeinigt werden. Ich möchte die Angstzustände und und Realitätsverschiebungen von Max ins Zentrum des Stückes rü-cken.“ Das Publikum sitzt dabei mitten im Geschehen, und durch die Aufbietung echten Laubes soll die Unmittelbarkeit der Inszenierung noch erhöht werden.

Premiere: Mi, 23. Februar, 20 Uhr, Allee-Theater, Max-Brauer-Allee 76, Tel.: 300 51 660

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen