■ Lohnkürzungen: Mit Aids noch härter
Leipzig (AP) – Die Deutsche Aidshilfe hat angesichts der wachsenden Zahl von HIV-Infektionen die geplanten Sozialeinsparungen der Bundesregierung als unerträglich bezeichnet. Die meist recht jungen Infizierten seien von den Lohnkürzungen bei Krankheit besonders hart betroffen, sagte Sprecher Michael Lenz gestern. Während die Bundesregierung Anfang der 90er Jahre noch einen Jahresetat von 50 Millionen Mark für die Aidshilfe und -aufklärung zur Verfügung stellte, ist der Etat von 1996 auf 18 Millionen Mark geschrumpft.
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