: Missernte hält sich in Grenzen
BERLIN dpa ■ Die Getreideernte in Deutschland ist nach der wochenlangen Trockenheit um rund 12 Prozent eingebrochen. „Die Sonne hat uns eine gute Ernte verbrannt“, sagte Helmut Born, der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbands. Weil die Preise in diesem Jahr stabiler sind, rechnen die Landwirte insgesamt trotzdem mit einem leichten wirtschaftlichen Plus zu 2005. Allerdings sind einzelne Regionen besonders stark betroffen, vor allem in Nord- und Ostdeutschland, in der Eifel und an der Mosel. Manche Bauern hatten Totalausfälle. Die Schäden liegen laut Born bei rund 200 Millionen Euro. Beim Verbraucher wird davon nicht viel ankommen. Brot werde jedenfalls nicht teurer, heißt es bei der Vereinigung Getreideforschung.