piwik no script img

Missbrauch oder „Familienfehde“?

Wegen dem Vorwurf des jahrelangen sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter muss sich seit gestern ein 58-Jähriger Mann vor dem Landgericht verantworten. Der Angeklagte soll sich zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr des Kindes wöchentlich einmal an dem Mädchen vergangen haben. Insgesamt 260 Mal habe er sich in den Jahren von 1991 bis 1996 in seiner Ahrensfelder Wohnung, aber auch auf gemeinsamen Urlaubsreisen an dem Mädchen vergangen. Der Angeklagte bestritt zu Prozessbeginn die gegen ihn erhobenen Vorwürfe. Grund für die Beschuldigungen ist nach Ansicht des 58-Jährigen eine seit Jahren andauernde „Familienfehde“. Vor Gericht beschuldigte er eine Verwandte, das Kind gegen ihn aufgehetzt zu haben. DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen