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■ AidsMinister vorgeladen

Bonn (AP) – Der Aids-Untersuchungsausschuß des Bundestags hat gestern kurzfristig die Bundesminister für Justiz und Gesundheit vorgeladen, um sich verfassungsrechtliche Bedenken gegen eine Erweiterung des Untersuchungsauftrags erläutern zu lassen. Die Parlamentarier wollten zusätzlich prüfen, ob Pharmaunternehmen, Blutspendedienste, Krankenhausträger und Ärzte auf zivilrechtlichem Wege für Aids-Infektionen durch Blutprodukte zur Verantwortung gezogen werden können. Justizministerin Leutheusser- Schnarrenberger erklärte zögerlich, sie hege „keine Bedenken“ gegen die geplante Erweiterung.

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