■ Makler weg: Millionenschwund
Hamburg (dpa) – Ein Hamburger Finanzmakler soll Anleger um mehrere hundert Millionen Mark geprellt und Einkommenssteuern von rund 120 Millionen Mark hinterzogen haben. Der 32jährige wird jetzt mit internationalem Haftbefehl gesucht, bestätigte Oberstaatsanwalt Rüdiger Bagger gestern. Im Zuge der Ermittlungen wurden etwa 300 Anleger befragt, denen der Kaufmann eine Rendite zwischen 100 bis 1.000 Prozent versprochen haben soll. Millionengewinne hatte der Makler beim Kauf und Verkauf des Reiseveranstalters Tjaereborg gemacht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
