: Millionengrab in Adlershof?
Ein faules Immobiliengeschäft mit dem Geschäftszentrum „Adlershofer Tor“ in Treptow-Köpenick könnte das Land Berlin laut einem Zeitungsbericht eine Millionensumme kosten. In einem vertraulichen Bericht an den parlamentarischen Hauptausschuss habe der Senat nun die maximale Schadenshöhe festgestellt, die auf das Land zukommen könnte: 9,115 Millionen Euro, schreibt der Tagesspiegel. Der Fall beschäftigt die Staatsanwaltschaft. Laut dem Bericht hatte der Träger des Entwicklungsgebiets Adlershof (BAAG) im Juni 2001 mit der Firma Grundkonzept einen Generalmietvertrag abgeschlossen, der Mietzahlungen vorsieht, selbst wenn das Gebäude leer steht. Ende 2001 wurde der Komplex verkauft. Das finanzielle Risiko blieb bei der BAAG, die treuhänderisch für das Land Berlin tätig ist. DPA