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Millionenbetrug vor Gericht

Wegen Fälschung von 188 Überweisungsaufträgen mit einem Gesamtbetrag von fast einer Million Mark stehen ein 24jähriger Ex- Bankkaufmann, der dank seiner Fachkenntnisse die Fäden gezogen haben soll, und drei Mitangeklagte im Alter von 22 bis 27 Jahren vor Gericht. Die Angeklagten hatten in einer Fleißarbeit Überweisungsaufträge, die angeblich von der AOK, dem Senator für Verkehr, dem Bezirksamt Neukölln und Firmen stammen sollten, für vorher von ihnen eingerichtete Girokonten bei Banken und Sparkassen ausgefüllt. Da die Überweisungsaufträge jeweils knapp unter 5.000 Mark lagen, wurden die Unterschriften – wie der Bankkaufmann wußte – nicht geprüft, sondern nur vom Computer bearbeitet. Die Berliner Bank übertrug deshalb 737.000 Mark von Kundenkonten auf die Konten der Angeklagten. Ehe die Summen abgehoben werden konnten, war das Manöver jedoch aufgeflogen.

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