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Milliardenverlust bei Vodafone

LONDON dpa ■ Die britische Mobilfunkgesellschaft Vodafone verbuchte im vergangenen Geschäftsjahr einen Vorsteuerverlust in Höhe von 13,5 Milliarden Pfund, umgerechnet 22 Milliarden Euro. Außerdem wurden bei der Londoner Firma 6 Milliarden Pfund abgeschrieben – als Konsequenz aus dem Werteverlust, der seit dem Kauf der deutschen Mannesmann vor zwei Jahren und seit dem Erwerb einiger weiterer japanischer Mobilfunktöchter entstanden war. Der Vadofone-Konzern hatte Mannesmann für 113 Milliarden Pfund gekauft und sich danach während des Telekom-Booms auch in Japan massiv in den dortigen Markt hineingedrängt und expandiert. Wie die Unternehmensleitung gestern in Londonmitteilte, entspricht der Vorsteuerverlust einem täglichen Verlust von bis zu 37 Millionen Pfund. Der Betriebsgewinn bei der britischen Vodafone stieg allerdings im gleichen Zeitraum um 35 Prozent auf 7 Millionen Pfund an. Das ist weit mehr, als von Analysten allgemein erwartet wurde.

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