Ethnische Rebellen aus Myanmar nehmen weitere Grenzposten zu China und Indien ein. In einer Grenzstadt gehen 120 Lkws gehen in Flammen auf.
Schwerbewaffnete haben den wegen eines Massakers angeklagten Moussa Dadis Camara befreit. Die Regierung betont, die Lage in dem Land unter Kontrolle zu haben.
Ein „nationaler Dialog“ soll eine Übergangszeit organisieren, sagt Nigers Militärmachthaber Tchiani. Erstmals hat er die Ecowas empfangen.
In Afrika überwiegen Bedenken gegen eine Militärintervention zur Beendigung des Putsches. In Niger verschlechtert sich die Sicherheitslage.
Am Sonntagabend lief ein von der Ecowas gestelltes Ultimatum aus. Wegen „Gefahr einer Intervention“ bleibt der nigrische Luftraum derweil geschlossen.
Militärische Drohgebärden und ökonomischer Druck sollen Nigers Putschisten zum Aufgeben zwingen. Es droht eine Intervention unter Führung Nigerias.
Die Militärjunta in Niger bezeichnet Evakuierungen von Franzosen als „grundlos“. Auch die USA reduzieren Personal. Ecowas schickt eine Delegation ins Land.
Die Miliärjunta begnadigt erneut viele Gefangene. Trotzdem hält sie unvermindert an ihrem gewaltsamen Kurs gegen die Demokratiebewegung fest.
Die myanmarischen Behörden erlauben nur wenig humanitäre Hilfe im Land. Organisationen zeichnen ein Bild des Schreckens.
Ob der Ausnahmezustand in Myanmar weiterbesteht, scheint egal. Das herrschende Militär und der Widerstand wollen die Niederlage der anderen Seite.
Mit der Wahl des Parlamentssprechers hat in Thailand der Endspurt zur Regierungsbildung begonnen. Die Koalition legt einen holprigen Start hin.
Eine Studie untersucht politische Morde der Militärjunta und der Rebellen. Es gab über 6.000 tote Zivilisten in den 20 Monaten nach dem Putsch.
Nach dem Zyklon verwehrt Myanmars Junta den Hilfsorganisationen noch immer den Zugang. Das Risiko für Hunger und Krankheiten steigt.
Die Opposition hat sich bei der Wahl in Thailand durchgesetzt. Mit einer hohen Wahlbeteiligung stimmte die Mehrheit für eine demokratische Zukunft.
Aus Myanmar fliehen immer mehr Menschen vor dem Militär nach Indien. Delhi will das verhindern, doch Indiens Nordosten nimmt die Flüchtenden auf.
Die Militärjunta verhängt den Ausnahmezustand und schränkt die Bürgerrechte ein. Ziel ist der Kampf gegen dschihadistische Angriffe.
Der Angriff eines Militärjets auf eine Versammlung fordert in einem Dorf Dutzende Tote, darunter Frauen und Kinder. Junta spricht von „Terroristen“.
Das Militär wirft Bomben auf ein Dorf im Nordosten von Myanmar und beschießt Einwohner aus der Luft. Die Todeszahlen schwanken zwischen 50 und 100.
In Myanmar löste die Militärherrschaft die Partei von Aung San Suu Kyi auf. Deutschland täte gut daran, Ermittlungen gegen das Militär zu unterstützen.