: „Milchmädchen Griefahn“
Hannover Auch in der CDU gibt es AtomkraftgegnerInnen, vereint im „Bundesverband der christlichen Demokraten gegen Atomkraft“ (CDAK). Dieser Verband hat jetzt den Gesetzesentwurf der niedersächsischen Umweltministerin Monika Griefahn zur Atomgesetznovelle kritisiert: Die von Griefahn genannten Haftungssummen für Atomkraftwerke bei einem Super- Gau seien völlig aus der Luft gegriffen. „Scharpings Milchmädchen“ habe sich gehörig verrrechnet - Griefahn ist von Scharping als Bundesumweltministerin vorgesehen. Die Mehrzahl der deutschen Atombetriebe nämlich sei, so der CDAK, hoffnungslos unterversichert. Allein für die jährliche Risikoversicherung seien mehr als 500 Milliarden Mark auf die Stromrechnung draufzuzahlen, das entspräche einem Aufschlag von 3,60 Mark pro Kilowattstunde. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen