Migrationsbeirat findet Heimaten

Der Landesbeirat für Migration und Integration nimmt Gestalt an. Migrantengruppen einigten sich bei einem ersten Treffen auf eine Liste mit sechs Herkunftsgruppen, aus denen die sechs Migrantenvertreter und ihre Stellvertreter gewählt werden. Zu den Regionen zählt erstens die Türkei, zweitens die Europäische Union einschließlich Beitrittsländer, drittens Staaten auf dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien sowie viertens Staaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Naher und Mittlerer Osten, Pakistan, Indien bilden die fünfte Gruppe, Afrika, Süd-, Mittel und Nordamerika die sechste. Der Migrations- und Integrationsbeauftragte Günter Piening, der den Beirat leiten wird, zeigte sich „positiv überrascht“ sowohl über das Ergebnis als auch „über die intensiven Diskussionen“ unter den Gruppen. „Die Herkunftsdebatte ist mit dieser Liste beendet“, sagte Piening der taz. Nun könne die Suche nach fachlich qualifizierten Persönlichkeiten beginnen. Piening geht davon aus, dass das Wahlverfahren Mitte September abgeschlossen sein wird. TAZ