: Mietspiegel für den Osten
■ 100.000 Fragebogen werden verschickt
Bis zum März 1999 soll der zweite Mietspiegel für die östlichen Bezirke Berlins vorliegen. Mit der Erhebung der Daten wird das Hamburger Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung Gewos noch in dieser Woche beginnen, kündigte gestern Geschäftsführerin Szameitat an. Ausschlaggebend für die Erhebung ist die am 1. August 1998 gezahlte Miete. Es geht darum, die exakte Nettokaltmiete und eine Reihe wichtiger Ausstattungsmerkmale zu ermitteln, um die tatsächlichen Verhältnisse in den rund 500.000 nicht mietpreisgebundenen Wohnungen in den östlichen Bezirken Berlins widerzuspiegeln. Zur Fortschreibung des ersten Ostberliner Mietspiegels aus dem Jahr 1997 werden bis Oktober rund 100.000 Fragebogen an zufällig ausgewählte Haushalte verschickt. Interessant für den neuen Mietspiegel sind Wohnungen, deren Mieten sich seit dem 1. Januar 1998 verändert haben oder die seit dem 1. Juli 1997 neu vermietet wurden. Auch freifinanzierte Nachwendebauten und Wohnungen mit freiwilligen Mietvereinbarungen sind von Interesse. Zusätzlich zur Versendung der Fragebogen will Gewos 10.000 Interviews führen. ADN
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