: Microsoft wehrt sich vor der EU
BRÜSSEL rtr ■ Der Softwarekonzern Microsoft hat im Kartellverfahren der EU die Beschuldigung zurückgewiesen, mit unfairen Methoden seinen Marktanteil zu steigern. Verliert Microsoft, kann die EU theoretisch eine Strafe von bis zu 3,2 Milliarden Dollar verhängen. Die EU wirft Microsoft vor, sein Betriebssystem so gebaut zu haben, dass es besser mit Microsoft-Netzwerk-Software arbeitet als mit Konkurrenzprodukten. Eine Entscheidung wird im Frühjahr 2004 erwartet. Microsoft war von US-Gerichten bereits schuldig gesprochen worden und schloss deshalb 2001 mit der US-Regierung einen Vergleich. Die EU meint jedoch, dies könnte nicht alle Bedenken ausräumen.