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Menschen unter Hochhaus begraben

■ Mindestens sieben Tote bei Katastrophe in Kairo. Entfernung von zwei Betonpfeilern könnte Ursache sein

Kairo (AFP) – Beim Einsturz eines Wohn- und Geschäftshauses in Kairo sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Wie die Polizei gestern mitteilte, war damit zu rechnen, daß die Zahl der Opfer noch steigen werde. Neunzehn Menschen wurden den Angaben zufolge zum Teil schwer verletzt, etwa siebzig galten zunächst noch als vermißt. Die Rettungskräfte gruben anfangs mit bloßen Händen in den Trümmern, um Überlebende nicht zu gefährden. Nach Angaben von Ministerpräsident Kamal al-Gansuri konnten siebzehn Verschüttete unverletzt aus den Trümmern geborgen werden. Das in einem Wohnviertel im Norden der Hauptstadt gelegene Haus, das am Sonntag abend eingestürzt war, hatte zwölf Stockwerke, obwohl es nur für acht zugelassen war. Ingenieuren zufolge löste möglicherweise die Entfernung von zwei Betonpfeilern zur Vergrößerung einer Bankfiliale im Grundgeschoß den Einsturz aus. Der Besitzer des Hauses wurde festgenommen.

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