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Mehr lange Samstage...

■ ...lange Gesichter der Gewerkschafter

Der erste von sechs zusätzlichen verkaufsoffenen Samstagen ist am 15. Januar während der Grünen Woche. Nach den Worten von Sozialsenatorin Ingrid Stahmer (SPD) soll damit die „Attraktivität der Metropole Berlin gesteigert“ werden. Die zusätzlichen Einkaufsmöglichkeiten sind ein Ausgleich für die Kürzung der regulären langen Samstage während der Sommermonate von 18 auf 16 Uhr. Letztes Jahr hatte es noch vier zusätzliche Sonnabendtermine gegeben. Gewerkschaftssekretär Charles Mündler hält „nicht viel“ von dieser Regelung. „Wenn überhaupt, dann gibt es nur am Ku'damm Resonanz.“ Dieter Puhlmann von der Industrie- und Handelskammer ist dagegen der Meinung, daß die Termine „die momentane schwierige geschäftliche Situation im Einzelhandel entschärfen“. Die Gewerkschaften müßten bei ihrer Kritik bedenken, daß „ihre Mitglieder von Geldern leben, die die Kunden bringen“. Wie die taz erfuhr, wird noch über zwei weitere lange Samstage am 28. Mai und am 29. Oktober verhandelt. mhö

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