: Mehr als das Mädel
In der Passionskirche ist eine Hommage an Antonio Carlos Jobim zu hören
Dass man dann immer, wenn die Stimmung Bossa-seliger wird, das Mädel von Ipanema auffordert, doch auch mit den Hüften zu wackeln, dafür kann ja Antonio Carlos Jobim nichts. Nur weil er das Liedchen mal geschrieben hat. Weil aber Jobim alles andere als ein One-Hit-Wonder war, gibt es noch eine Masse mehr zu entdecken und neu abzuwägen. Paula und Jaques Morelenbaum bringen dabei auch die persönlichen Beziehungen zum Meister mit: Paula sang in den Achtzigern in dessen Band Nova Banda, und der Cellist Jaques Morelenbaum hat sowieso mit dem ganzen musikalischen Adel Brasiliens zusammengespielt. Dritter im Jobim-Ehrungsbunde ist Ryuichi Sakamoto, der seit seinen Tagen beim Yellow Magic Orchestra auch schon so ziemlich jeden musikalischen Winkel ausgeleuchtet hat.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen