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Mehr Soldaten an Kosovo-Grenze

PRIŠTINA/NEW YORK afp ■ Die Kosovo-Friedenstruppe KFOR und die jugoslawische Regierung haben sich auf die Entsendung weiterer serbischer und jugoslawischer Sicherheitskräfte in die Pufferzone an der Grenze zum Kosovo geeinigt. Wie die KFOR am Montagabend mitteilte, seien Einzelheiten der geplanten Rückkehr weiterer jugoslawischer Sicherheitskräfte in Teile der entmilitarisierten Zone verabredet worden. Der stellvertretende UN-Generalsekretär für Friedenseinsätze, Jean-Marie Guehenno, teilte unterdessen mit, Parlamentswahlen in der südserbischen Provinz könnten möglicherweise noch in diesem Jahr stattfinden. Allerdings müsse mit mehreren Monaten Vorbereitung für Wahlgang und Wählerregistrierung gerechnet werden. Die Sicherheitszone war im Juni 1999 eingerichtet worden, um Zusammenstöße der KFOR mit den Truppen des damaligen jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milošević zu verhindern.

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