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■ Media-BazaarMehr Kunst

Berlin (taz) – Experimentelle Videoarbeiten von David Larcher oder Bill Viola, formal außergewöhnliche Dokumentationen über den Tänzer Merce Cunningham oder die Fotografen Helmut Newton, Robert Doisneau und Raymond Depardon sucht man in kommerziellen Videotheken im Regelfall vergeblich. Die Distribution ihrer Arbeiten stellt für viele Videokünstler ein großes Problem dar. Aus diesem Grunde haben sich Produzenten aus Frankreich, Belgien, Großbritannien, Griechenland und den Niederlanden zusammengetan, um unter dem gemeinsamen Label „édition à voir“ Kunstvideos mit den Schwerpunkten Fotografie, moderner Tanz und Künstlerporträts via Mail Order zu vertreiben. Das ungewöhnliche Projekt wird gefördert von Espace Vidéo Européen, einem der Media-Programme der EG. Das zentrale Büro der Vertriebsorganisation befindet sich in Amsterdam. Dort kann der schön aufgemachte Katalog (engl./franz.) angefordert werden unter der Adresse: éditions à voir, P.O. Box 53 066, 1007 RB Amsterdam. Die Preise der Kassetten liegen zwischen 134 und 273 Mark.H.K.

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