: Mehr Druck auf Abu Sayyaf
MANILA ap ■ Die philippinischen Streitkräfte haben den Druck auf die muslimische Organisation Abu Sayyaf verstärkt und mehr als 40 Mitglieder und Anhänger festgenommen. Unter den Festgenommenen seien sieben Führungsmitglieder, so ein Militärsprecher. Drei seien in der Provinz Basilan gefasst worden, wo tausende Soldaten nach den Rebellen und ihren vermutlich rund 20 Geiseln suchen.
Präsidentin Gloria Macapagal Arroyo hatte am Freitag ein schärferes Vorgehen gegen die Anhänger der Abu Sayyaf angeordnet. Aus Militärkreisen verlautete, für die Festnahme der sieben Männer seien Belohnungen zwischen 150.000 und einer Million Pesos (6.800 bis 45.800 Mark) ausgesetzt gewesen. Die Streitkräfte konzentrierten sich bei ihrer Suche nach den Rebellen auf Basilan, die Stadt Zamboanga und die Insel Jolo, wo im vergangenen Jahr die Familie Wallert und andere Geiseln festgehalten worden waren. Zuletzt hatte die Abu Sayyaf am 27. Mai in einer Hotelanlage Geiseln genommen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
