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■ Kurz und fündigMedizinmänner

Gaborone (dpa) – Im Kampf gegen Aids in Afrika will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nun auch auf das Wissen der traditionellen Medizinmänner zurückgreifen – soweit diese es preisgeben. „Wir haben die Medizinmänner eingeladen, die von ihnen zur Behandlung von Aids angewandten Arzneien bei uns auf ihre Wirksamkeit prüfen zu lassen“, gab der WHO-Regionaldirektor Ebrahim Samba in Gaborone, der Hauptstadt des südafrikanischen Staates Botswana, bekannt. Das Echo sei vor allem unter den jüngeren Medizinmännern ermutigend, die die Scheu ihrer Väter vor westlichen Arzneien und Medizinern langsam ablegten. Laut Samba seien eine Reihe von traditionellen Kräutermedizinen bereits wissenschaftlich untersucht worden.

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