piwik no script img

Meditation nicht nur Kinderkram

Betr.: „Fest die Augen schließen für den Weltfrieden“, taz vom 2.8. 2002

Warum sind Sie überhaupt in die “Ilse Eickhoff“-Akademie gefahren, wenn Sie Ihre Meinung schon zu Hause gefasst haben? Ich arbeite als Koch in der Akademie und bin gewiss kein Meditations-Prediger, aber man sollte es den Menschen doch einfach zugestehen, wenn sie eine friedlichere Welt schaffen möchten. Ein Journalist sollte objektiv Bericht erstatten und dem Leser keine sarkastische und vorgefertigte Meinung präsentieren. Es wird im Artikel sehr deutlich, dass Sie nicht genügend recherchiert und sich auch nicht mit Entspannungstechniken beschäftigt haben.

Es ist sicher besser,wenn Menschen zusammen meditieren, als wenn Neo-Nazis Ausländer verprügeln, um so die Welt zu „verbessern“. Von einem taz-Reporter hätte ich nun wirklich etwas mehr Offenheit und geistigen Weitblick erwartet. Randolf Schröder

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen