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Archiv-Artikel

Medienticker

Enger absprechen wollen sich künftig ARD-Vorsitzender Thomas Gruber und ZDF-Intendant Markus Schächter, und zwar bei der Programmgestaltung. Wenn das gelänge, so Schächter zum Spiegel, sei auch die Vorverlegung der „Tagesthemen“ auf 22.15 Uhr, wie sie jetzt die ARD-Intendanten beschlossen haben (taz vom Sa.), kein „Kriegsgrund“ mehr.

Auf Distanz geht dagegen WDR-Intendant Fritz Pleitgen: Er werde künftig „die Politik meiden“. Pleitgen reagierte damit auf Vorwürfe der nordrhein-westfälischen Landesregierung, der WDR verfüge über zu wenig Reformbereitschaft.

Ganz weit weg rückt indes Harald Ringstorff, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, und zwar von seinem niedersächsische Kollegen Christian Wulff und dessen Plänen zur Neuordnung des NDR: Ringstorffs Land solle nicht Mitglied in einer Anstalt sein, „in der letztlich Herr Wulff bestimmt, was gesendet werden darf“. (dpa, taz)