Die Neuen deutschen Medienmacher*innen verleihen ihren Negativpreis an „Spiegel TV“. Kritisiert wird eine „verzerrte Berichterstattung“.
Manche Redaktionen scheinen eine ausgeglichene Berichterstattung misszuverstehen – und rollen selbst Rassist*innen den roten Teppich aus.
Ein junger Youtuber zerstört die Presse? Das können die altgebliebenen Medien wie „Bild“ und „FAZ“ schon ganz wunderbar allein.
Medien stilisieren Menschen mit Behinderung oft als Held*innen oder Opfer. Raúl Krauthausen fordert, dass Journalist*innen sich mehr hinterfragen.
Youtuber Rezo zerstört mal wieder. Diesmal ist die Presse dran. Viele, wenn auch nicht alle der angesprochenen Probleme, sind klug beobachtet.
Virologe Drosten hat scharfe Kritik geübt, sprach von einer Öffentlichkeit „jenseits der Vernunft“. Das ist zu hart – doch muss man es ernst nehmen.
Der Podcast der Bremer Landesmedien-Direktorin wurde gratis produziert – von einer Firma, die mit RTL Nord verknüpft ist.
Politiker wie Friedrich Merz framen sich als „Sachpolitiker“ – im Gegensatz zu Ideologen. Das ist Unsinn, wird medial aber trotzdem reproduziert.
An der türkisch-griechischen Grenze spielen sich dramatische Szenen ab. Medien benutzen Frontex-Vokabular um darüber zu berichten.
Immer wieder berichten deutsche Medien diskriminierend über Sinti:ze und Rom:nja, machen sie fremd. Es braucht Gegenerzählungen und Sensibilisierung.
Alle schreiben von Merkels Klimapaket, obwohl deutsche Politik mehr als die Kanzlerin ist. Diese rhetorische Figur heißt Pars pro Toto und nutzt den Rechten.
In Göttingen und Kitzbühel wurden in der vergangenen Woche mehrere Frauen von Männern getötet. Nennt das bitte nicht „Beziehungsdrama“.
Nach dem Sparprogramm bei Axel Springer bleiben weniger Leute für viele Kanäle. Betriebswirtschaftlich ergibt das Sinn, journalistisch nicht.
Deutschlands vielleicht bekanntester YouTuber blättert in Zeitungen und macht sich lustig. Das ist kein Drama – außer Journalisten machen eins draus.
Der Parkrat des Görlitzer Parks kritisiert Berichte über Dealer und Parkläufer als handwerklich schlecht und politisch fatal. RBB weist Kritik zurück.
Nach dem Angriff auf einen Eritreer in Hessen sprechen viele Medien von einem „fremdenfeindlichen Motiv“. Das ist falsch – und schürt Rassismus.
Im „Zeit Magazin“ schreibt Harald Martenstein über eine Forderung nach „postnataler Abtreibung“. Der Text ist äußerst zweifelhaft.
Spiegel-Kolumnist Jan Fleischhauer wünscht sich Nazis rein. Sein Kollege und Interneterklärer Sascha Lobo findet das nicht so cool.
Jan Ullrich ist ein Paradebeispiel dafür, wie grausam der Sport mit seinen Athleten umgehen kann. Öffentlichkeit und Medien dämonisierten ihn.
Was für ein Jahr: Rechte in Italien, Gelbwesten-Proteste in Frankreich und eine glamouröse Hochzeit. Doch was hat das alles zu bedeuten?
Nach dem souveränen 3:1 in Wolfsburg: Was bleibt vom Aufschrei der selbstbesoffenen Rundum-Medienschelte der FC Bayern-Chefs?
Einer Kita in Hamburg wird Diskriminierung vorgeworfen und die Medien springen darauf an – ohne Reflexion, ohne Recherche. Sie bedienen Ressentiments der Leser.
Der Brexit interessiert inzwischen keine Sau des Universums mehr. Also weg mit dem Thema aus den Medien! Es gibt vielleicht Wichtigeres!
US-Präsident Donald Trump greift gern und oft die Medien an. Über 300 US-Zeitungen wenden sich nun in einer gemeinsamen Aktion dagegen.
Die Berichterstattung über den Islam muss differenzierter werden, fordern Mitglieder von „The Muslim Story“.
Donnerstag ist Gedichtetag auf der Wahrheit. Diesmal darf sich die Leserschaft an einem Poem über den Bilderstrom in Netzwerken erfreuen.
2018 wird ein wichtiges Jahr für viele Medien. Diese vier Fragen werden Verlage und Sender in diesem Jahr beschäftigen.
Einen Mordversuch auf zwei türkischstämmige Männer im brandenburgischen Kyritz bezeichnen Medien als „Döner-Krieg“. Autsch.
Unverblümt lästert der ProSiebenSat.1-Chef über seine Zuschauer. Er erkennt damit endlich die Existenz einer medialen Klassengesellschaft an.
Wie werden Fake News gemacht? Wir waren bei der deutschen Niederlassung der führenden Nachrichtenagentur für Fake News in Köln.
Elitär, recherchefaul, pauschalisierend: Zwei Jahre nach Merkels „Wir schaffen das“ gibt es reichlich Medienkritik in Form von wissenschaftlichen Studien.
Journalisten als eifernde Frontkämpfer? Warum es zu einer Vertrauenskrise zwischen dem Schreiber und dem Leser gekommen ist.
Beim Internationalen Journalismusfestival in Perugia ging es um den Umgang europäischer Medien mit dem Thema Flucht.
Die Emo ist überall und soll stets Produkte verkaufen – bloß nicht intellektuell tiefer greifen.
Der Presserat diskutiert die Berichte über die Gewalt zu Silvester in Köln. Es geht darum, ob Medien die Nationalität von Tätern nennen sollen.
Unaufhörlich rattern die Liveticker. Journalisten rufen zum Krieg auf. Berichterstattung ist längst Teil des Terrors geworden.
Das Land der Sprachkritik ist weit und der Pleonasmen und Tautologien sind viele.
Journalisten mischen sich auf undurchsichtige Art in die Politik ein, sagt Thomas Meyer. Klassische linke Themen spielen keine Rolle mehr – die Entpolitisierung wächst.
Das Bild von Muslimen in hiesigen Talkshows, Zeitungen und Magazinen hinterlässt Eindruck – allerdings oft einen negativen.
Dank Leserspenden nehmen die Bildblog-Macher ihre Arbeit wieder auf. Die Finanzierung ist für mindestens ein Jahr gesichert.
Jake Gyllenhaal spielt in „Nightcrawler“ einen soziopathischen Aasfresser des Spätkapitalismus, der den Medien Bilder von Unfalltoten liefert.
Nach dem Fall Christian Wulff wäre es angebracht, Indizien nicht als Fakten zu inszenieren. Auch für Michael Hartmann gilt die Unschuldsvermutung.
In seinem Buch wirft der Exbundespräsident ehemaligen CDU-Kollegen, „Bild“ und „Spiegel“ schmutzige Methoden vor – und erwähnt spannende Details.
Die Berichterstattung von Amokläufen ist davon getrieben, Lösungen zu präsentieren. Den Druck geben die Medien an die Betroffenen weiter.
Die „Bild“-Zeitung hat an Christian Wulff ein Exempel statuiert. Dass die Konkurrenz ihr so bereitwillig folgte, ist kein gutes Zeichen für die Demokratie.
Es sprechen Korpsgeist und Unwille: Warum so viele Journalisten jetzt ihrem TV-Kollegen Markus Lanz zur Seite springen. Eine Medienkritik.