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Bonn (dpa/taz) – Die TV-Werbezeiten für ARD und ZDF bei Sportveranstaltungen sollen nach 20 Uhr nicht ausgeweitet werden. Dafür hat sich die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) in einem Sondergutachten ausgesprochen. KEF-Vorsitzender Karl- Heinz Klär, Chef der rheinland- pfälzischen Staatskanzlei, sagte am Donnerstag, die daraus erzielbaren Gelder reichten kaum aus, um die Mindereinnahmen der Öffentlich-Rechtlichen aus Werbung auszugleichen. Die KEF reagierte damit auf eine Anregung von ARD und ZDF, die Werbezeiten bei Sport nach 20 Uhr zu verlängern, um die hohen Kosten für die Übertragungsrechte verkraften zu können. Die KEF meinte dazu, daß sich die Einnahmen günstigstenfalls um 30 bis 50 Millionen Mark jährlich erhöhen. Deshalb sei eine „Veränderung der Programmstruktur nicht gerechtfertigt“. KEF-Chef Klär sprach sich gleichzeitig gegen eine vorzeitige Erhöhung der Rundfunkgebühren vor 1996 aus.

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