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Berlin (taz) – Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen lehnt die Vorschläge des NDR-Intendanten Jobst Plog und des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen zum Zusammenschluß des SFB mit anderen Anstalten als „Sandkastenspielchen“ ab. Hinter den Fusionswünschen stünden offenbar parteitaktische Motive: Diepgen favorisiert eine Zusammenarbeit des SFB und des ORB mit dem CDU-lastigen MDR, Plog möchte hingegen durch den Zusammenschluß von NDR, SFB und ORB einen „zweiten WDR“. Die Rundfunkrätin des SFB, Alice Ströver, und Bündnis 90/Die Grünen fordern dagegen die Fusion von ORB und SFB. Da Berlin und Brandenburg eine Region und demnächst ein Bundesland seien, sei es die logische Folge, daß es in der Region nur eine Landesrundfunkanstalt geben soll. Nur noch ein drittes Programm zwischen Nordsee und der Lausitz ginge jedoch an den Bedürfnissen der Zuschauer vorbei.
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