■ MediaBazaar: ARD-Radios vorn
München (dpa) – Trotz einer Aufholjagd der Privatsender hat der öffentlich-rechtliche Hörfunk nach ARD-Angaben noch immer mehr Hörer als die kommerzielle Konkurrenz. Der Marktanteil der ARD liege der Mediaanalyse 1996 zufolge bundesweit bei 58,4 Prozent (1995: 59,5) Die Privatradios kämen auf 41,6 Prozent (40,5). Die Analyse zu den Reichweiten der Sender wird regelmäßig von einer Arbeitsgemeinschaft der Medien und der Werbewirtschaft erstellt. Bundesweit stehen den 165 privaten Programmen 54 Radiowellen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gegenüber. Insgesamt hören der Mediaanalysen nach durchschnittlich 82 Prozent der Erwachsenen an einem Werktag Radio. Dagegen schalteten nur 74 Prozent den Fernseher ein. Vor allem die 20 Informations- und Kulturprogramme der ARD konnten ihre Reichweite werktags um sechs Prozent auf 2,51 Millionen Hörer ausbauen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen