■ MediaBazaar: Kirch bietet 3,4 Mrd. für WM-Rechte
München (dpa) – Mit einem Rekordangebot von rund 3,4 Milliarden Mark hat sich Leo Kirch zusammen mit der Schweizer Sporis- Holding in den Wettbewerb um die Fernseh-Übertragungsrechte der Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 eingeschaltet. Nach einem Bericht in der neuesten Ausgabe des Magazins FOCUS liegt die Offerte um rund 600 Millionen Franken über dem Angebot eines von der Europäischen Rundfunk-Union (EBU) angeführten internationalen Konsortiums, das die TV-Rechte bisher inne hatte. Nach den bisherigen Planungen der FIFA sollte die Entscheidung über die Rechtevergabe erst Anfang Dezember vorgenommen werden. Laut FOCUS will die FIFA jedoch bereits am kommenden Mittwoch in Zürich bekanntgeben, wer den Zuschlag erhalten soll. Weitere Bewerber für die Übertragungsrechte sind nach Angaben des Münchener Magazins die Schweizer Sportrechte-Agentur CWL Telesport, der amerikanische Medienkonzern Capital Cities/ABC und die Sportrechte- Agentur IMG des US-Promotors Mark McCormack.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen