■ QUERBEET: Medea allüberall
Sie ist wissend, und im europäischen Mittelalter wäre sie sicher als Hexe bezeichnet worden: die zauberkundige Medea, die derzeit hamburgweit als Theaterthema entdeckt wird: Nicht nur (am Sonnabend) im Thalia, sondern auch (am heutigen Donnerstag) im Theater Orange. Eine Frau spricht: Medea lautet der Titel eines One-Woman-Stücks, das Elena C. Buß darbringt. Ihr Geliebter Jason, mit dem sie in dem griechischen Mythos zusammen aus der Heimat floh, wird nur als Stimme (Friedemann Wulfes) zu hören sein. Musikalische Gestaltungselemente wird Gerold F. Wehde zu dem Abend beisteuern. Das Thema des ewig währenden Monologs: Das Ringen mit dem Schicksal, Macht und Ohnmacht.
Donnerstag, 13. Dezember, 20 Uhr, Gnadenkirche (Karolinenstr.). Weitere Vorstellungen: Freitag und Sonnabend
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