piwik no script img

■ QUERBILDMechanik

„Geball(er)te Gewalt“ nennt das Zeise-Kino eine momentan laufende Reihe, in der es ganz um die ästhetische Ausreizung der Schußwaffe geht. Den Anfang machte letzte Woche Sam Peckinpahs Wild Bunch, jetzt geht es weiter mit Last Man Standing von 1996. Regie führte Walter Hill, der alle choreographischen und filmtechnischen Standards vom großen Gewalt-Philosophen Peckinpah übernimmt, auf die metaphysische Überhöhung jedoch verzichtet. Daß er sich für seinen Western von Kurosawas Samurai-Film Yojimbo inspirieren ließ, ändert daran gar nichts. Trotzdem: Die kühle Mechanik, mit der Bruce Willis sich hier durchballert, ist enorm.

Mo, 7. + Di, 8. September, 22.45 Uhr, Zeise

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen