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■ TelegrammMauerschütze verurteilt

Berlin (dpa) –Wegen versuchten Totschlags ist ein Mauerschütze zu einem Jahr Haft verurteilt worden, obwohl er nach Ansicht des Berliner Landgerichts mit seinen Schüssen niemanden verletzen wollte. Die beiden DDR-Flüchtlinge waren 1983 unbeschadet in den Westen gelangt. Der heute 37jährige Exgrenzer wurde zu der Haftstrafe mit Bewährung verurteilt, weil die Richter davon ausgingen, daß es für einen durchschnittlichen Schützen wie ihn bei einer Entfernung von 250 Metern vom Zufall abhängt, ob der Schuß trifft und sogar tödlich ist.

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