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Massentötung und Desinfektion

BERLIN/LONDON dpa/taz ■ Nach der Massentötung von Schafen wegen der drohenden Maul- und Klauenseuche hat in Nordrhein-Westfalen gestern eine groß angelegte Desinfizierungsaktion der Betriebe begonnen. 1.500 Schafe wurden im Kreis Neuss getötet und entsorgt. Im Kreis Aachen waren es 350 Tiere.

In Großbritannien bestätigten die Behörden vier neue Fälle der sich rasch verbreitenden Seuche. Bei fünf Schafen in NRW wurden Antikörper gegen die Seuche entdeckt. Weitere Analysen sollen klären, ob die Tiere auch von den Krankheitserregern befallen waren. Die Schafe mit Antikörpern müssen zumindest mit infizierten Tieren in Berührung gekommen sein. Um die betroffenen Betriebe wurde im Umkreis von drei Kilometern eine Sperrzone errichtet.

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