: Massaker an Pilgern im Irak
BAGDAD ap/afp ■ Bei einem Autobombenanschlag in der schiitischen Stadt Kufa im Südirak sind gestern mindestens zehn Menschen getötet und 40 verletzt worden. Die meisten Opfer sind nach Behördenangaben iranische Pilger. Der Iran verurteilte den Anschlag und rief die Regierung in Bagdad auf, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der Selbstmordattentäter sprengte sich laut Polizei in einem Kleinbus hinter zwei Bussen mit Pilgern in die Luft, als die Iraner am Schrein von Maitham al-Tamar ausstiegen. In Bagdad sind binnen 24 Stunden 35 Leichen gefunden worden. Die meisten Opfer seien gefoltert und erschossen worden, teilte die Polizei gestern mit.