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Martiny fordert „Kulturunion“

Berlin. Kultursenatorin Martiny (SPD) sieht Schwierigkeiten bei der Zusammenführung der kulturellen Einrichtungen auf kommunaler Ebene. In einem Gespräch mit dem Ausschuß für Kultur der DDR-Volkskammer wies sie darauf hin, daß nach wie vor Planungs- und Finanzdaten fehlten. Der erste Staatsvertrag sehe keine Regelungen für eine Kulturunion vor. Dies müsse in einem zweiten Staatsvertrag nachgeholt werden, betonte die Senatorin in dem Gespräch nach Angaben der Kulturverwaltung von gestern. Auch müsse die langfristige Sicherung der kulturellen Infrastruktur Berlins vom Bund unterstützt werden. Martiny sprach sich dafür aus, die Westberliner Mischung von „kulturellen Spitzeneinrichtungen, Freie-Gruppen-Szene und bezirklicher Kultur“ auch für das ganze Berlin beizubehalten. Heute wird sie mit dem DDR-Kulturminister Schirmer zusammentreffen.

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