: Martina Hingis und Jewgeni Kafelnikow gewinnen die Australian Open
Tennisprofi Martina Hingis (Foto) war nach dem Hattrick in Melbourne ausgelassen zumute. Nach ihrem dritten Sieg bei den Australian Open in Folge, einem 6:2, 6:3 über die ungesetzte Französin Amelie Mauresmo, eilte sie zum Strand von Brighton Beach, den Pokal in Händen. „Ich habe großes Tennis gespielt“, sagte Hingis. Die Schweizerin ist die siebte Spielerin, der in Melbourne der Hattrick gelang. „Ich habe vom vergangenen Jahr gelernt. 1997 habe ich drei Grand-Slam-Titel gewonnen. Da ich immer einen großen Start in Australien habe, hoffe ich, ich kann dieses Mal vorangehen. Ich bin jetzt eine andere Spielerin“, sagt Hingis. Sie bleibt aber zunächst hinter Lindsay Davenport die Nummer zwei der Weltrangliste. Konkurrentin Mauresmo verbessert sich vom 29. auf den 18. Weltranglisten-Platz. Die Männerkonkurrenz gewann gestern Jewgeni Kafelnikow (24) mit einem 4:6, 6:0, 6:3, 7:6 (7:1) über Thomas Enqvist. Vor allem 62 leichte Fehler von Enqvist entschieden das Match (Kafelnikow: 35). Es war Kafelnikows zweiter Grand-Slam-Sieg. „Danke Pete, daß du mich das hast hier machen lassen“, sagte der Russe in Richtung des abwesenden Weltranglisten-Ersten Sampras. Patrick Rafter landete mit dem Schweden Thomas Björkman im Doppel wenigstens noch einen halben Heimsieg für Australien. Foto: Reuters
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
