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Archiv-Artikel

Marsch in den Rechtsstaat?

betr.: „27 Hinrichtungen jeden Tag“, „Langer Marsch in den Rechtsstaat“, taz vom 16. 3. 04

Der Pekinger taz-Korrespondent Georg Blume informiert uns über die exzessive Anwendung der Todesstrafe im „Reich der Mitte“. Neun Seiten weiter würdigt derselbe Autor mit einem wohlwollenden Meinungsbeitrag jene Verfassungsreform, die endlich auch im bevölkerungsreichsten Land der Erde Privateigentum möglich macht. Kann man wirklich von einem „Marsch in den Rechtsstaat“ sprechen, solange den ChinesInnen das elementarste aller Menschenrechte, das Recht auf Leben, vorenthalten wird?

UWE TÜNNERMANN, Lemgo

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