: Maputo meldet neues Massaker
Lissabon (dpa) - Die regierungsfeindliche mosambikische Guerilla–Organisation RENAMO (Nationaler Mosambikischer Widerstand) ist von der Regierung in Maputo erneut eines Massakers an der Zivilbevölkerung beschuldigt worden. Nach Angaben der Behörden haben die Rebellen am vergangenen Dienstag bei einem Angriff auf die Ortschaft Manjacaze in der südlichen Provinz Gaza 91 Menschen umgebracht. 27 Überlebende, darunter sechs Kinder und fünf Frauen, lägen mit Verletzungen im Krankenhaus der Provinzhauptstadt Xai Xai, hieß es am Sonnabend. Die von Südafrika unterstützte RENAMO soll vor zwei Monaten bei einem Überfall in Homoine fast 400 Zivilisten getötet haben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen