: Mangroven in Quarantäne
Sie heißen Rhizophora apiculata, Rhizophora mucronata und Bruguiera cylindrica und schützen normalerweise die Küste Vietnams und anderer asiatischer Staaten vor Sturmfluten. Im Mai ließ das Bremer Überseemuseum an einige der Bäume die Motorsäge setzen. In kleine Stücken zerlegt und in einen Schiffscontainer verpackt traten sie die 30-tägige Reise nach Bremen an, wo sie demnächst als Staffage der neuen Dauerausstellung „Asien – Kontinent der Gegensätze“ dienen sollen. Bevor die Präparatoren Hand an sie legen, müssen die salzwassertoleranten Bäume mit den charakteristischen Stelzwurzeln allerdings erst einmal drei Wochen in Quarantäne: in die museumseigene Stickstoffkammer.