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„Man kann nicht nur rufen: Sauerei!“

Im Bundestagshandbuch steht sie knapp hinter ihm. Andrea Fischer, nicht verwandt und nicht verschwägert mit Fischer, Joseph, ist innerhalb von kurzer Zeit zu einer der gefragtesten Grünen-Abgeordneten nach dem „großen Vorsitzenden“ aufgestiegen. Im Parlament hat sie sich nicht nur als sozialpolitische Sprecherin ihrer Fraktion einen Namen gemacht, sondern gilt auch als grüne Politikerin neuen Typs: unter 40 und stärker an Sachfragen als an Ideologie interessiert. „Man kann nicht nur rufen: Sozialabbau ist eine Sauerei!“, sagt Andrea Fischer. Die 38jährige lernte Offsetdruckerin, war zeitweise taz-Mitarbeiterin, studierte später Volkswirtschaft. 1994 rückte sie über die Berliner Landesliste überraschend in den Bundestag. Andrea Fischer beschreibt sich als „beinah geschieden“.

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