piwik no script img

MaliPutschpräsident vereidigt

Nach dem zweiten von ihm angeführten Putsch in Mali ist Oberst Assimi Goïta als Übergangspräsident vereidigt worden. Bei der Zeremonie in der Hauptstadt Bamako legte er am Montag seinen Amtseid ab. Er schwöre, „die demokratischen Errungenschaften zu bewahren“, sagte Goïta. In einer Rede sicherte er im Anschluss zu, dass Mali „alle seine Verpflichtungen einhält“. Er werde für „glaubhafte, faire und transparente Wahlen“ sorgen. Die internationale Gemeinschaft dringt auf Wahlen Ende Februar 2022, wie sie nach dem letzten Putsch im August 2020 vereinbart worden waren. Die damals eingesetzte Übergangsregierung mit Goïta als Vizepräsident hatte diesen vor gut zwei Wochen abgesetzt. Das wurde international scharf verurteilt. (afp)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen