: Mahnwache vor Wirtschafts-Haus
Das neu gegründete Aktionsbündnis „Entschädigung aller Zwangsarbeiter sofort!“ will vom 23. April an jeden Montag vor dem Haus der Deutschen Wirtschaft im Bezirk Mitte eine Mahnwache halten. Damit solle die Empörung über das Verhalten der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft zum Ausdruck gebracht werden, teilte das Bündnis gestern mit. Wer als Bankier, Manager oder Politiker mit dem Verweis auf „Rechtssicherheit“ die Auszahlungen an NS-Zwangsarbeiter weiter verzögere, mache sich „zum zweiten Mal schuldig“. Täglich stürben Hunderte Menschen, denen damit Gerechtigkeit verweigert werde. Neben anderen gehören dem Aktionsbündnis Mitglieder des Sachsenhausen-Komitees, der Lagergemeinschaft Ravensbrück und des Berliner Büros der Interessengemeinschaft ehemaliger Zwangsarbeiter im NS-Regime an. EPD
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
