: Mahnmal zeigt die ersten Risse
Neun Monate nach Einweihung des Holocaust-Denkmals hat die Denkmalstiftung erste Schäden an den Stelen reklamiert. Elf der insgesamt 2.711 Betonquader weisen lange Risse auf, die womöglich durch Frost verstärkt worden sind. Es werde geprüft, wie die Schäden ausgebessert werden könnten, sagte der Geschäftsführer der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, Uwe Neumärker. Derzeit führe man Gespräche mit dem Hersteller, der Niederlassung der Firma Geithner Bau in Joachimsthal. Eine erste Untersuchung habe ergeben, dass die Risse an drei Stelen die vertraglich festgelegte Mindestbreite überschritten, sagte der Leiter des Geithner-Werks, Michael Kaminski. Die Statik sei aber nicht gefährdet. Im Frühjahr will die Firma Risse und abgeschlagene Kanten mit Spezial-Kunststoff ausbessern. Wer die Kosten dafür trägt, ist noch nicht klar. DDP