Die Mediengruppe Madsack legt immer mehr Redaktionen zusammen, auch im Lokalen. Das ist alarmierend, weil es den Rechten in die Hände spielt.
Seit der Madsack-Verlag die „Sächsische Zeitung“ gekauft hat, herrscht schlechte Stimmung unter den betroffenen Journalisten. Ihre Zukunft ist ungewiss.
Im lokalen Mediengeschäft mischen längst andere Player mit als nur die üblichen Verdächtigen: Auch T-Online baut seine Regionalberichterstattung aus.
Das Portal Mads.de für junge Menschen lehrt die Sprache der Burschenschaften. Der Artikel kommt dabei ganz ohne Kritik an Verbindungen aus.
Die Frankfurter Rundschau und Madsack-Titel haben AfD-Anzeigen gedruckt. Während erstere in Zukunft verzichten wollen, sehen letztere kein Problem.
Beate S. wurde wegen „Erschleichens“ von Briefporto in Hannover entlassen. Tatsächlich war die Mitarbeiterin dem Arbeitgeber wohl zu unbequem.
Vor zwei Jahren hatte Wolgang Büchner beim RND als Chefredakteur angefangen, im Januar wurde er Geschäftsführer. Nun verlässt er das Redaktionsnetzwerk.
DuMont will vielleicht alle seine Zeitungen verkaufen. Huch. Daran sind nicht nur die zahlungsfaulen Leser*innen schuld.
Madsack und DuMont dürfen ihre Hauptstadtredaktionen zusammenlegen. Die Veränderungen treffen vor allem DuMont-Mitarbeiter.
Madsack und Dumonts gemeinsames Hauptstadtbüro beliefert künftig rund 50 Zeitungen mit Texten aus Berlin. Rettet das den Lokaljournalismus?
Erst war es nur ein Gerücht, nun bestätigte der Vorstand widerwillig: Der Bremer Weser-Kurier lässt sich künftig ganze Seiten vom hannoverschen Madsack-Verlag liefern.
DuMont und Madsack gründen eine gemeinsame Hauptstadtredaktion – und streichen in der bisherigen DuMont-Redaktion Berlin wohl 17 Stellen.
Die Neue Pressegesellschaft aus Ulm kauft die „Lausitzer Rundschau“. Das treibt die Medienkonzentration in Brandenburg voran.
Die „Sächsische Zeitung“ schließt ihr Hauptstadtbüro. Wer die Berichterstattung von dort übernimmt, ist noch unklar.
Der Medienkonzern vernichtet 180 Jobs –- und bringt Niedersachsens Ministerpräsidenten Weil in Schwierigkeiten: Größter Anteilseigner ist die SPD.
Die Deister-Leine-Zeitung wurde eingestellt. Wolf Kasse arbeitete dort 32 Jahren als Lokalredakteur. Jetzt bringt er in seiner Heimatstadt ein eigenes Blatt heraus.
Seit 50 Tagen streiken von der Öffentlichkeit unbemerkt die Angestellten des Madsack-Verlags Service-Center in Hannover. Nun streikten sie auch in Hamburg
18 Zeitungen – ein überregionaler Teil. Die Madsack-Mediengruppe zeigt, dass sich viele Verleger kaum noch um eigene Recherchen kümmern.