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MUSIKTHEATERDas vermeintliche Scheitern der Integration

Im Musiktheaterstück „Das schwarze Wasser“ von Vivan und Ketan Bhatti nach einem Schauspiel Ronald Schimmelpfennigs kulminiert die Erzählung von der Integrationsgesellschaft in einer tragischen Liebe: Der Politiker Frank trifft 20 Jahre nach ihrer ersten Begegnung seine Exgeliebte Leyla, deren Karriere im Gegensatz zu Franks an der Supermarktkasse endete. Als sie sich verabreden, erleidet Frank einen Zusammenbruch. Das in einer deutschen Zeitungsredaktion angesiedelte Stück handelt dann von sechs jungen JournalistInnen, die versuchen, die Vorgänge zu entschlüsseln, die zum Zusammenbruch des Starpolitikers führten. Indem das Drama nach Themen wie Chancengleichheit und Integration fragt, ist es aktueller denn je.

„Das schwarze Wasser“: Saal der Neuköllner Oper, Karl-Marx-Str. 131–133, 21. 1- bis 21. 2, 20 Uhr, 18/9 €

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